Andere Interessen

Neben den tibetisch-buddhistischen Klöstern und den Reizen für WanderfreundInnen und BergsteigerInnen, gibt es auch anderes, das begeistern kann:


Flora & Fauna
Trotzdem Ladakh eine Hochgebirgswüste ist, das Klima besonders im Winter hart und sich auf den ersten Blick meist nur wenig Leben findet, ist die Tierwelt Ladakhs sehr vielfältig. Relativ weit verbreitet sind Gemsen, Antilopen, Wildziegen, Steinböcke und Blauschafe. In den ladakhischen Hochebenen finden sich die Tibet-Antilope, Gazellen, Kyangs (Wildesel), die in großen Rudeln insbesondere Changthang bewohnen. Seltener zu sehen sind verschiedenste Raubtiere, wie der Schwarze Bär, die Pallas-Katze und der heimliche Herrscher des Himalaya, der Schneeleopard. Häufiger findet man Wölfe, Füchse und Luchse.


Für Vogelliebhaber ist Ladakh ebenfalls ein Paradies. Schwarzhalskraniche, Himalayakönighühner, Tibetflughühner, Ibisschnäbel und natürlich die Riesen des Himmels, Schnee- und Bartgeier, um nur einige zu nennen.
Auch die Pflanzenwelt ist trotz kargen Bedingungen nicht zu unterschätzen. Besonders entlang der Bäche und auf den Hochebenen findet man eine außerordentliche Blumenvielfalt. Butterblumen, Anemonen, Astern, Geranien, Disteln, Blaumohn, Edelweiss um nur einige zu nennen.


Fotografie
Ladakh ist ein unglaublich attraktives Land für Fotografen – egal ob professionell oder als Hobby. Viele berühmte Fotografen wie zB Oliver Föllmi, Dieter Glokowski, Das Gupta und andere haben ihre wohl schönsten Fotos in Ladakh geschossen.
Es gibt gewisse Plätze in Ladakh, wo man zu den richtigen Tageszeiten, einfach nicht anders kann als unglaublich schöne Fotografien zu machen. Selbst mit dem geringsten Talent.


Abenteuer pur: Rafting, Mountainbiken, Motorradfahren …
Wer gerne raftet, kann dies am Indus, Zanskar oder Shayok machen.
Für die Mountainbiker unter Ihnen gibt es auch die Möglichkeit eines zu entlehnen, und rauf auf den 5.360m hohen Khardong La zu fahren (bzw. hinauf mit einem Jeep und hinunter mit dem Rad). Die Qualität der in Leh angebotenen Fahrräder ist aber nicht immer die beste, darum unbedingt gut prüfen!


Wer lieber darauf verzichtet, seine Muskeln zu sehr zu strapazieren, kann sich auch ein Motorrad ausborgen und Touren in verschiedene Täler oder auf hohe Pässe unternehmen.


Spirituelle Suche
All jene, denen ein Besuch in einem Kloster nicht reicht, die lieber etwas tiefer eintauchen wollen, kommen in Ladakh auch auf ihre Kosten. Leh bietet verschiedenste Kurse, von Meditationen, Yoga, Qi Gong über Falun Dafa bis hin zu buddhistischen Unterweisungen, außerhalb von Leh gibt es auch die Möglichkeit für einige Tage in einem (Nonnen-)Kloster mitzuleben.

„Zu jeder Tageszeit erscheint die schroffe Landschaft in einem anderen Licht. Nachts sind die Sterne zum Greifen nah.“

Robert Wolf, Ladakh-Experte von Weltweitwandern